Ich fahre regelmäßig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Da diese öffentlich sind, sehe ich jeden Tag viele Menschen. Heute wurde mir klar, dass ich über einige der traumatischen Erlebnisse, die ich durch diesen Umstand erfahre, schreiben muss – quasi als Selbsttherapie!
Ich erinnere mich noch an Zeiten, in welchen nur die „Assis“ in Joginghosen draussen herumliefen. Heute zieht man sie zu allen Anlässen an und kombiniert da wild und ungeniert.
Heute hatte ich „Jogginghose mit Hakenschuhen“ im Fahrradabteil der S-Bahn.
Die arme Jogginghose…bislang war sie noch frei und durfte uns zur Erholung dienen nach langen Tagen in Feinstrumpfhose und hohen Schuhen. Jetzt muss auch sie dem Stylingwahn erliegen.
Nun ja, ich werde sie weiterhin in meinen vier Wänden tragen, stilecht kombiniert mit Wollsocken und Schlabbershirt, und manchmal sonntags zum Brötchen holen oder wenn ich todkrank zur Apotheke schlurfe.
Bei mir darf sie noch sein, was sie doch eigentlich ist: das bequemste „mir ist so egal, wie ich gerade aussehe“-Kleidungsstück ever!
Die Süddeutsche hatte da schon 2010 viel zum Thema zu sagen:
http://www.sueddeutsche.de/leben/das-comeback-der-jogginghose-ein-ganz-krummes-ding-1.39568-2
Da bin ich ganz bei dir. Ich liebe sie, aber nur zu Hause!
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Ich hasse Jogginghosen.
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