Jedes Jahr gibt es diesen einen Augenblick, an welchem ich das Haus verlasse und denke: „Oh, da liegt etwas Neues in der Luft … ach ja, so fühlt sich Frühling an!“.
Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber kaum ist eine Jahreszeit vergangen, vergesse ich, wie sie sich angefühlt hat und bin jedes Jahr aufs Neue überrascht, wenn sie wieder kommt.
Etwas später dann kommen die Tage, wo ich nicht nur den Frühling erahnen kann, sondern auch den Sommer und überhaupt diese Zeit des Warmen, Offenen, Hellen … .
Und dann denke ich: „Ich habe es geschafft; der Winter ist vorbei.“ Dieser „ich habe es geschafft! – Gedanke“ scheint mir dabei ein evolutionäres Überbleibsel zu sein, denn dieser Tage und an diesem Ort ist es ja nun wirklich keine Kunst, den Winter zu überleben 😉 !
Ganz anders als früher, wenn man wirklich den Gefahren des Erfrieren, des Verhungern und der ganzen dunklen Zeit entronnen ist.
Meine Lieblingszeit im Jahr sind die Interimstage! Diejenigen, die zwischen Winter und Frühling und Sommer und Herbst liegen – ich bin quasi ein Tag-und-Nacht-Gleiche-Mensch.
Und wie ist das bei euch so?
Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Für den Herbst stimmt ich Dir da vollkommen zu – meine liebste Jahreszeit ist die des Spätsommers … vielleicht, weil ich zu der Zeit geboren wurde? Fürs Frühjahr achte ich jetzt mal drauf! Da könnte was dran sein!
Liebe Grüße
Antje
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