MauMau ist wohl das Kartenspiel meiner Kindheit. Stundenlang konnte ich es spielen, ob nun mit Oma, Schwester, Freunden, Kuscheltiere, Puppen oder alleine.
Inzwischen sehe ich Kinder nur noch Uno spielen. Das wird mir wohl immer etwas fremd bleiben. Was seid ihr für Menschen? Uno- oder MauMau – Wesen?
Und für die, die es schändlicher Weise nicht wissen – (oder andere Varianten kennen) so geht’s:
Spielaufbau:
Jeder Spieler bekommt eine bestimmte Anzahl an Karten. Wieviele das sind, richte sich nach der Anzahl der Spieler. Bei zwei Spielern z.B. 9 Karten, bei drei 7 und bei vier oder mehr Spielern 5 Karten.
Wir haben das Spiel meist mit einem Skatblatt gespielt, aber kann man es auch mit einem Romme Kartenblatt spielen und sich für ein paar der niedrigen Karten Aufgaben ausdenken.
Den Rest der Karten legt man als Ziehstapel hin. Davor wird eine Karte offen als Beginn des Ablagestapels hingelegt.
Ziel des Spiels
Der Spieler, der zuerst alle seine Karten abgelegt hat, hat gewonnen.
Besondere Karten
Bube: Legt ein Spieler den Buben ab, darf er sich eine Farbe seiner Wahl wünschen. Der nach ihm kommende Spieler muss dann diese Farbe legen. Während der Runde, kann sich die Farbe aber durchaus wieder ändern. Und ganz wichtig: Bube auf Bube stinkt! Es darf also kein Bube auf einen Buben gelegt werden. Ansonsten darf der Bube aber auf jede beliebige Karte gelegt werden.
Ass: Wird das Ass gelegt, bedeutet dies, dass der nächste Spieler aussetzen muss. Spielen nur zwei zusammen, ist also der gleiche Spieler sofort wieder dran. Es können beliebig viele Asse aufeinander gelegt werden.
Sieben: Legt ein Spieler die eine Sieben, muss der nach ihm kommende zwei Karten ziehen oder ebenfalls eine Sieben legen. Hat er eine zweite Sieben gelegt, muss der danach kommende Spieler vier Karten ziehen usw.. Das gilt nur, wenn die Siebenen direkt nacheinander gelegt wurden.
Spielablauf:
Der Spieler links vom Geber beginnt und legt eine Karte nach folgenden Regeln auf den Ablagestapel.
- Die Karte muss entweder von entsprechender Farbe (hier also Karo) oder
- von entsprechender Zahl (hier also 10) sein.
- Er kann auch einen Buben legen.
Kann der Spieler keine Karte legen, muss er ziehen und sofort ist der nächste Spieler dran.
Wurden alle Karten vom Ziehstapel gezogen, wird bis auf die oberste Karte der Ablagestapel neu gemischt und als Ziehstapel genutzt.
So geht das Spiel solange fort, bis ein Spieler keine Karten mehr hat und nacheinander auf den Zieh- und Ablagestapel mit den Worten Mau – Mau klopft.
8 bedeutet eine Karte ziehen.
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Echt? Wir haben anscheinend nie zusammen MauMau gespielt!!!
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9 war Stopper sagte gerade Luise, ist mir dann auch wieder eingefallen. Bei Uno ist alles nur geklaut.
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Die Regeln kenne ich so gar nicht! Beim nächsten Treffen wird also MauMau gespielt!
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ja genau, MauMau.. bei uns wurde viel Canasta oder Rommé gespielt – aber ein Spielchen MauMau zwischendurch ging immer 🙂
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Man hat mir mit sechs Jahren Poker beigebracht, also habe keine anderen Kartenspiele mehr gelernt 😉
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