vom 05.04.2018 von Jan Fleischhauer
Eine weitere Kolumne von Spiegel online, die meine Aufmerksamkeit länger in Anspruch nahm als so manch andere.
Sehr interessant finde ich, dass ich inzwischen die verschiedenen Kommentare schon sehr gut unter solchen Beiträgen vorhersehen kann. Es gibt immer wieder die gleichen Kommentartypen.
Daher sei euch auch die Kommentarspalte für soziologische Betrachtungen empfohlen.
Ich habe nicht exakt alle gelesen, daher weiß ich nicht, ob sich irgendwo auch ein amüsanter Kommentar mit Anspielung auf einen herzustellenden Zusammenhang zwischen Nachnamen des Autors und gewählten Thema finden läßt – ich hoffe es aber sehr!!!
Nun aber zum Text an sich.
Unabhängig von der Grundaussage des Textes, die nun mal die Meinung des Autors widerspiegelt, hat eine Passage meine vollste Zustimmung gefunden.
„Warum es weniger verwerflich sein soll, ein Schwein zu schlachten als eine Giraffe, will mir nicht einleuchten. Entweder lehnt man es ab, Tiere zu töten, die so intelligent sind, dass man bei ihnen Leidensfähigkeit und auch so etwas wie ein Gefühl der Todesangst annimmt, oder man setzt sich kalt darüber hinweg, indem man Tiere zur Nahrungsquelle erklärt. Aber innerhalb der Säugetiere zwischen Schlachtvieh und schützenswerten Exoten zu trennen, weil die einen in Afrika leben und die anderen nicht? Das ist eine etwas willkürliche Unterscheidung wie mir scheint.“
Aufgrund dieses Gedankenganges sei euch dieser Artikel also empfohlen.
Was denkt ihr dazu?
Aber so fängt er an:
„Ich bin vor einer Woche aus Südafrika zurückgekommen. Die erste Frage, die viele Menschen stellen, wenn sie hören, dass man in Afrika war, ist, welche Tiere man gesehen habe. Die Frage nach der Begegnung mit anderen Menschen rangiert erst an zweiter Stelle. Wahrscheinlich ist dies das Schicksal Afrikas. Die Tiere zählen mehr als die Einwohner. Jedes Menschenopfer nehmen wir im Westen achselzuckend hin, aber wenn es dem Elefanten an den Kragen geht, werden alle bleich vor Kummer. … „
Weiterlesen bitte hier!
(Beitragsbild stammt von hier)
Nachvollziehbar. Es gibt keinen vernünftigen Grund einen Unterschied zwischen einer Giraffe und einem Huhn zu machen.
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