Heute hab ich „Essensdienst“ und daher stehe ich schon früh in der Küche und bereite Porridge vor.
Dieser Blick hinaus in die Natur aus jedem Fenster des Hauses ist einfach unbezahlbar!
Anschließend verbringen wir den ganzen Vormittag sehr ruhig im Haus. Ich beobachte sehr lange die Schwalben, schaue YouTube, häkele Schneckenband Nummer drei fertig, fülle mein BuJo aus, mache Yoga auf der Terrasse und dusche dann.
Anschließend habe ich Lust etwas zu laufen. Daher schnappe ich mir zwei Maiswaffeln und gehe einfach los. Das ist für mich der pure Luxus: zu horchen, auf was mein Körper, mein Geist gerade Lust haben und dem einfach folgen. Die Ruhe zu haben, es zu erlauschen und die Zeit, dem nachzugehen.
Der Spaziergang dauerte 40 Minuten und war einfach wunderbar. Ich habe so viele Farben und Geräusche wahrgenommen. Wie anders ist es, diese Eindrücke in mich aufzunehmen als die aus der Stadt. Es war so erholsam und gesundend!
Nachdem ich wieder im Ferienhaus angekommen bin, hab ich mich ums Mittagessen gekümmert. Ich hätte früher nie gedacht, dass ich mich mal so aufs Kochen freuen werde. Aber durch die Ernährungsumstellung auf die pflanzenbasierte Nahrung habe ich so eine Freude an den Lebensmitteln und der Zubereitung bekommen, dass Kartoffeln braten und Gemüse schnippeln für mich nach ein paar kochfreien Tagen schon zum Fest wird.
Nach dem Essen gab es noch eine kleine Mittagspause, in der ich weiter puzzelte, einen Kaffee trank und beim Serie schauen häkelte.
Danach ging es bei herrlichstem Wetter an den Strand. Die Flut kam gerade und wir parkten einige Male das Auto neu, um nicht vom Wasser eingeschlossen zu werden.
Wir blieben für unsere Verhältnisse lange am Strand, ich badete zwei Mal und las vor allem und sammelte Muscheln.
Der Abend endete wie gehabt mit Abendbrot, welches der Mitbewohner als Tausch für das gestrige Mittagessen zubereitete, puzzeln, kniffeln und die letzten Folgen von Jessica Jones schauen.