Tagesmahl November / Dezember

Kurz vor Weihnachten, bei dem ich noch gar nicht weiß, was ich da wohl essen werde, haue ich euch nochmal ein paar Essensbilder um die Ohren.

Frühstück

Zum Frühstück habe ich in diesem Jahr viel weniger Brei als sonst um diese Jahreszeit gegessen. Sehr oft war es einfach ein Stück Brot, das ich mir am Morgen reinschob, noch öfter musste eine Laugenstange vom Bäcker herhalten. Aber ein paar Mal gab es ihn doch, den guten, alten Haferbrei.

ich bereite ihn zur Zeit so zu: Haferflocken, ein paar Leinen- und Chiasamen und etwas Zimt eine Schüssel geben. Dazu gefrorene Beeren und das Ganze mit heißem Wasser übergießen und ein paar Minuten zugedeckt ziehen lassen. Dann frisches Obst darüber schneiden, meistens sind das Äpfel bei mir und manchmal kommen dann noch Nüsse rauf oder etwas Joghurt oder Hafermilch.

Zu Hause Essen

Mein allerliebstes Essen zur Zeit ist Gemüse in Kokosmilch.

Dafür schneide ich Zwiebel und Knoblauch klein und schwitzte sie dann in Olivenöl an. Darüber streue ich Gewürze, wie Berbere, Chiliflocken, Smoked Paprika, Cayennepfeffer und so Zeug und lass es bei kleiner Hitze mitschmoren. Anschließend kommt das “harte” Gemüse dazu. Mal sind das Kartoffeln oder Süßkartoffeln mal mit Kürbis oder Möhre. Die brat ich kurz an und übergieße sie anschließend mit Wasser bzw. Gemüsebrühe und lass das einköcheln. Wenn fast alle Flüssigkeit verkocht ist kommt “weiches” Gemüse, wie Brokkoli oder Spinat oder auch mal Pilze dazu. Und nach einer Weile kippe ich dann eine Dose Kokosmilch hinein und viel Curry. Manchmal toppe ich das Ganze mit getrockneten Tomaten und lecker ist.

Was natürlich auch immer geht, sind Nudeln. In letzter Zeit, seit der Reha, greife ich immer öfter zu den Vollkornnudeln und bin jedes Mal wieder überrascht, dass sie mir schmecken. Meistens gibt es dazu ganz klassisch Tomatensoße oder eine vegane Bolognese aus dem Glas. Hier habe ich aber dazu Gemüse mit Gewürzen angebraten und dazu gegessen. Drüber kommen immer Hefeflocken… einmal als psychologischer Parmesanersatz und dann natürlich für die Nährstoffe.

Hier gab es zu den Nudeln eine Erdnussbuttersosse… einfach aus Erdnussbutter, etwas Wasser, Olivenöl, Gewürzen und Sojasoße angerührt.

Für meine Geburtstagsfeier hatte ich einiges gekocht und konnte mich noch tagelang davon satt essen. Hier sind die Reste des Couscous-Salats mit Sprossen drüber zu sehen.

Ich habe begonnen mir regelmäßig meinen Hummus selbst zu machen. Das geht ganz einfach und schnell, sofern man die Kichererbsen aus dem Glas oder der Dose nimmt. Einfach Kichererbsen abspülen und mit Zwiebel, Olivenöl und Knoblauch in den Mixer geben. Besonders fein schmeckt es, wenn man noch Tahin hinzugibt. Dann mit Gewürzen eurer Wahl abschmecken… da kann man sich wirklich ausprobieren und alles mixen.

Damit lassen sich wunderbar Wraps bestreichen. Die gibt es hin und wieder mal bei uns. Diesmal sogar mit Sojageschnetzeltem. Es ist eine so schnell zubereitete Mahlzeit. Wrap auf den Teller legen, Hummus oder andere Dipps drauf, mit Gemüse – roh oder gebraten – füllen, Pilze gehen auch gut und aufwickeln. Ich habe damit auch die Reste aus meinem Kühlschrank vor der Englandreise aufgebraucht.

Ich habe auch wieder damit begonnen, mir Nicecreme zu Hause zu machen. Dafür braucht man nur kleingeschnittene Bananen einzufrieren und sie dann im Mixer mit etwas Pflanzenmilch zu einer Creme zu mixen. Ich mach dann gern noch Kakaopulver und Erdnussbutter mit dazu. Yammi!

Vor allem auf Wunsch der Mitbewohnerin befindet sich jetzt aber auch regelmäßig „echtes“ Eis in unserem Kühlschrank. Die Eigenmarken von Rewe hat da ein paar vegane im Angebot, kann aber leider mit denen von Ben&Jerrys nicht mithalten.

Auf Reisen

In Jerusalem kamen auch ein paar Essensbilder zusammen. Einmal das einfache aber sehr leckere Willkommensmahl, das mit Salat gefüllte Pita, der Salat mit Pommes im Holocaustmuseum, die Burger beim abendlichen Essengehen und das leckere Abschlussmahl.

Auswärts essen

Ich war diesen Monat einige Male auswärts Essen und Trinken. Um nur einige zu nennen:

Mit der Pankowfreundin in „Unsrer Kneipe“.

Auch mit der Pankowfreundin im Burgeramt.

Mit mir allein bei Asiatime.

Mit S. zum Kaffeetrinken und Kuchen essen verabredet.

Mit der Pankowfreundin und den Karlshorstkolleginnen zum Essen an der Friedrichstraße und später dann zum Trinken in der Kneipe.

Und dann ging auch dieser Monat nicht vorbei, ohne ein Treatment von Brammibal‘s.

Und zum Abschluss auf der Arbeit gab es ein Gläschen Sekt.

Das war der Monat in Essenshinsicht. Früher hatte ich oft immer um Weihnachten das Gefühl, schon elendig vollgestopft zu sein und freute mich auf den Januar mit dem klassischen Vorhaben, mein Essen gesünder zu gestalten. In diesem Jahr bin ich aber sehr zufrieden mit mir und meinen Essgewohnheiten. Intuitives, veganes Essen könnte man es nennen, diese Art, die zu mir passt.

Veröffentlicht in FlogVerschlagwortet mit