Ich packe meinen Koffer und nehme mit …
Fünf Tage Luxemburg stehen vor der Tür und es heißt Sachen packen.
Nach einigem Hin und Her blieb dies übrig:
- Klamotten
Zur Reise hatte ich eine lange Hose, meine DocMartins, ein langes Shirt, eine Bluse, Mantel, Mütze und Tuch.
- alles andere
Da kam dann noch Kamera samt kleinem Stativ und Aufladekabel hinzu und ein Collegeblock.
Und obwohl es mir für fünf Tage als sehr wenig erschien, kam ich mit allem gut hin und alles, was ich dabei hatte wurde genutzt! Leicht bepackt Reisen ist sehr, sehr angenehm!
TAG 1 – ANREISE
Der Flieger ging Mittags los, so dass wir diesmal nicht so früh aufstehen mussten, sondern morgens noch ganz entspannt die Wohnung für unsere Abwesenheit vorbereiten konnten. Ohne Katze ist es immer so leer zu Haue 😦 !
Die Mittagszeit scheint eine gute Reisezeit zu sein, denn wir sind sehr entspannt und quasi allein durch die Sicherheitskontrolle gekommen und waren keine halbe Stunde nach Ankunft am Flughafen schon beim Gate.
Die gute Stunde Flug ging schnell herum und schwups waren wir bei herrlichem Wetter in Luxemburg. Beim Anflug auf den Flughafen konnte ich schon einen kreuzen Blick auf die Stadt werfen. Ich finde es immer sehr aufregend, die Strassen und Gebäude, die ich bisher nur aus dem Reiseführer und der Karte kannte, nun in echt zu sehen und mit meinen Vorstellungen abzugleichen. Wir nahmen ein Taxi zur Wohnung und zahlen für eine sehr kurze Fahrt 35€. Wir wollten uns die Bussuche und lästiges Umsteigen ersparen. Bei der Airbnbwohnung gab es kurz Verwirrung, da wir wohl den Schlüssel fanden, aber keine Angabe zur Wohnung hatten. Es gab sieben Wohnungen im Haus und wir wussten, dass es nicht Erdgeschoss sein wird. Zur obersten Wohnung passte der Schlüssel augenscheinlich nicht, blieben noch vier Wohnungen übrig. Der tatkräftige Mitbewohner steckten dann den Schlüssel kurzerhand in die uns nächstgelegene Tür und – tata! – es war die richtige 😉 ! Fünf Minuten später kam dann per Mail auch die fehlende Angabe!
Die Wohnung wirkte auf den ersten Blick sehr schön, mit der Zeit hat sich das etwas relativiert, da einiges fehlte, wie eine Schere, ein Dosenöffner, kleine Löffel etc. und sie sehr, sehr hellhörig war. Aber dennoch war es ok (nur wahrscheinlich eher für Berufsreisende gedacht) und es hätte definitiv auch schlimmer sein können. Die Dusche war toll und das kleine WC mit integriertem Waschbecken. Der Blick war auch schön!
Wir richteten uns ein und machten uns dann gleich auf den 30 minütigen Spaziergang zur Stadt auf. Der Weg führt an der Alzette entlang durch einen Park, in dem wir allesamt Schaukel und Seilbahn ausprobierten.
Unter der großen Brücke, die die Oberstadt mit dem Kirchberg verbindet, erlebte ich dann den ersten Höhepunkt der Reise. Im Gebüsch bewegte am Hang zur Unterstadt bewegte sich etwas und dieses Etwas entpuppte sich als Fuchswelpen, die dort vor ihrem Bau spielten und auf die Mutter warteten. So schön war es, das anzusehen, dass ich gar nicht weiter wollte und in den kommenden Tagen vielen Fuchsspötteleien seitens meiner Mitbewohner ausgesetzt war 🙂 ! Ich filmte mit Handy und dann auch mit Kamera. Mit der Kamera konnte ich so nahe heranzoomen, es war unglaublich. Leider war ich so blöd und habe den Film der Kamera aus Versehen gelöscht 😦 ! Geblieben ist diese kurze Handyaufnahme – aber besser als nix und in meinem Kopf habe ich die Bilder ja auch.
Weiter ging es in die Oberstadt hinein. Durch kleine Gassen liefen wir zum Knuedler, einer der Hauptplätze.
Dort liegt das Beet, ein veganes Restaurant, in welchem wir lecker speisten. Hier bemerkten wir auch zum ersten Mal, dass die meisten Luxemburger ziemlich gut deutsch sprechen können.
Im Anschluss gingen wir in einen kleinen Supermarkt um die Ecke und füllten einen Korb mit Vorräten. Oder versuchten es zumindest. Aber irgendwie stimmte der Laden nicht – merkwürdige Menschen, keine richtigen Produkte, die uns ansprachen – also stellten wir den Korb kurzerhand ab (was ein Gespräch darüber zur Folge hatte, ob das jetzt unsozial den Verkäufern gegenüber ist oder sogar nett, weil einen Korb wieder ausräume besser ist als eine andere Arbeit oder egal, weil sie ja irgendwas auf jeden Fall tun müssen – es fand keine abschließende Klärung statt!) und verließen den Laden. Google Map zeigte uns einen Supermarkt 25 Gehminuten entfernt an und los ging es! Es war ein Markt der Kette Cactus und die kann ich weiterempfehlen. Große Auswahl, Preise Ok. Mit Vorräten für Frühstück, Sonntag und Abendessen ging es zu Fuß zurück in die Wohnung.
Dort spielten wir Karten, ich machte noch was fürs Studium und aßen Baguette mit Humus. Nach dem abendlichen Vorlesen ging ich dann zu Netflix über und Tag eins unserer Reise war vorbei.
Weiter im Bericht geht es nächsten Sonntag.
Das Waschbecken in der Toilette ist ja wirklich ein klasse Detail, habe ich noch nie gesehen😁
LikeGefällt 1 Person
Luxembourg ist eine wunderschöne Stadt. Ich war schon mehrmals dort, teils auch beruflich. Ich wünsche dir schöne Tage und viel Spaß.
LikeGefällt 1 Person