Das Wetter war nicht gerade gut, als wir aufwachten, die Schuhe immer noch nass und unsere Stimmung nicht wirklich gut.
Daher dauerte es etwas, bis wir in die Puschen kamen und losgingen.
Wir liefen unentschlossen am Meer entlang, die ganze Promenade runter. Diese war bevölkert von den Läufern des Wings for Life World Run, die bei lauter Musik aufgeregt herumhüpften.
Alles war voll, laut und es nieselte. Nicht grade geeignet, um die Stimmung zu heben. Wir liefen einmal über die Brücke, die die Altstadt mit dem neuen Teil der Stadt verbindet und dann gleich wieder zurück. Schließlich fanden wir in der Altstadt ein Café, in welchem wir mit zwei Americano verweilten. Dann entschlossen wir uns, die beiden Parks zu erkunden, was sich als sehr gute Idee herausstellte. Zuerst gingen wir in den „Perivoj Vladimira Nazora u Zadru“ und liefen auf einem Weg oberhalb der Stadt entlang.
Dann wechselten wir die Strassenseite und gingen durch das Tor in die Altstadt und dann gleich links durch einen Hauseingang
zum „Queen Jelena Madijevka Park„.
Die Stimmung hatte sich gebessert und wir beschlossen zum Busbahnhof zu gehen und dort einen Bus nach Nin zu nehmen. Der Weg zum Bahnhof führte direkt an der Rennstrecke vorbei, so dass wir in diesen Genuss auch noch kamen :).
Der Bus sollte erst kurz vor halb drei fahren, so dass wir noch eine Stunde Zeit hatten.
Diese verbrachten wir lesend, schauend und essend.
Mit dem Bus ging es dann in einer knappen halben Stunde nach Nin. Der Bischof, der in Split vor dem Palast steht und einen goldenen Zeh hat, weil daran reiben Glück bringen soll, kam aus Nin.
Der Ort liegt an einer Lagune und die Altstadt ist eine Insel mit Brücken zum Festland.
Wir liefen erst einmal an der Küste entlang und waren fasziniert von der Naturkraft, die wir hier erlebten.
Wind, Meer und Berge! Wir wurden tüchtig durchgepustet und schlugen dann den Weg zur Altstadt ein. Hier gingen wir zur angeblich ältesten Kathedrale der Welt.
Es war eine sehr schöne Stimmung im Innern.
Anschließend spazierten wir durch das süße Örtchen und kauften in einem Olivenshop Olivenöl, einen Olivenaufstrich und eine Olivenholzschale.
Es gibt hier auch die Zwillingsstatue zu der in Split.
Anschließend ging es wieder zum Bus und in Gesellschaft von sechs Aachenern, die 40 min. lang überlegten, welche Reisen sie in den letzten zwölf Jahren gemacht hatten, warten wir auf dessen Ankunft. 17 Uhr ging es dann los und 40 min. später waren wir wieder in Zadar.
Hier machten wir noch einen Abstecher in den Konzum und versorgten uns mit Pizza und Chips für den Abend.
Passender Weise hatte es wieder angefangen zu regnen. Wir warteten erst, gingen dann aber doch los und kamen wieder völlig durchnässt in der Wohnung an.
Da wir aber jetzt wissen, wie und das die Heizung funktioniert, wird das Zeug wohl bis morgen trocken sein.
Als wir in der Waren, ging dann draussen richtig die Luzy ab und es gewitterte.
Die Parks und Nin hat uns den Tag gerettet – hoffentlich wird morgen das Wetter etwas besser!