Zwei Tage im Oktober

Heute nehme ich euch mit zu einem Montag und Dienstag im Oktober.

TAG EINS

AM MORGEN

7:20 ist Aufstehzeit. Ich habe Spätdienst und kann mir daher morgens Zeit lassen bzw. Dinge tun, die sonst immer abends ihren Platz finden müssen. Ich beginne den Tag mit Yoga. Nach wie vor ist das ein wunderbares Gefühl, so in den Tag zu starten. Weiter gehts mit der Körperpflege, die zur Zeit sehr minimiert ist, da ich so ziemlich alle Pflegeprodukte aufgebraucht habe und noch kein Muse hatte, neue zu kaufen. Also Zähneputzen mit der Zahnpasta von Sante und der tollen Holzzahnbürste und die Handcreme von Alverde für Hände und Gesicht. Einmal durch die Haare strudeln und fertig 😉 ! Dann ein paar Klamotten überwerfen – hier handelt es sich im Großen und Ganzen um Kleidung von Uniqlo. Dann koch ich mir etwas fürs spätere Mittagessen. Kürbis, Aubergine, Dinkel, Cashewkerne und etwas Hefeflocken und Erdmandelpulver mit Gewürzen vermengt – schon fertig. Nun noch Brote als Frühstück und für den Nachmittag geschmiert und alles in die neuen Brotboxen von Joseph Joseph gepackt (Endlich habe ich sie mir gekauft!!!!). Zum Glück denk ich noch an das Glas Wasser, das vergesse ich nämlich gern und merk es dann später, wie es fehlt! Schließlich wird die Tasche gepackt: Unikram, derzeitiges Buch für alles, Portmonee, Essen, Schlüssel, ErsteHilfeTäschchen, Schlüssel und Ausweis für die Arbeit – alles ab in die Tasche. Schließlich Schuhe an und die tolle neue Jacke und 8:40 geht es los.

ARBEIT

Ich liebe den Herbst, das sagte ich ja schon. Aber jeden Morgen, wenn ich durch die Strassen voller bunter Bläser laufe, tönt das wieder und wieder in mir: Ich liebe den Herbst! Dann aber in die U-Bahn Schächte abgetaucht und während ich ein Brot frühstücke, lese ich Zeugs für die Uni. Diese 40 min. morgendliche Fahrt zur Arbeit sind immer fest für die Uni eingeplant, damit ich das Lesepensum schaffe. Dann wieder raus aus dem Untergrund und die Herbstsonne bei historischer Kulisse feiern! Auf Arbeit hat heut ein Kind Geburtstag, den Tisch hatte ich schon am Freitag für sie vorbereitet. Die Eltern haben tolle Muffins passend zur Halloweenzeit mitgebracht und einen lustigen Obstigel. Während des Kuchenessens speise ich aus meiner Dose, zum Glück habe ich mir heut ein paar Kekse eingepackt! Während die Kinder dann im Garten spielen, räume ich das Kuchenchaos auf und decke den Tisch fürs Mittagessen ein. Dann bleibt mir noch zeit, um das morgige Elterngespräch vorzubereiten. Zum Mittag esse ich dann mein vorbereitetes Essen, welches gut schmeckt. Und dann geht der Tag noch 5 Stunden weiter, in denen ich aber nicht fotografiert habe. Es folgte das übliche: Mittagsruhe der Kinder begleiten, alle wecken, anziehen, vespern, etwas spielen, aufräumen und in den Garten. Halb sechs verließ ich die Arbeit.

NACH DER ARBEIT

Der Mitbewohner schreibt mir eine SMS, dass er bei Dussmann auf mich wartet. Also dorthin und ihn einsammeln und dann mit Tram und S-Bahn weiter zur Warschauerstrasse. Hier gibt es einen Veganz Laden, den ich mal ausprobieren wollte. Oben drüber gibt es einen Laden, der vegane Schuhe, Taschen, Gürtel etc. verkauft. Da sind wir erstmal rein, weil ich nach einer Ewigkeit ohne Gürtel mal wieder einen tragen wollte. Es wurden dann zwei. Dafür kaufte ich nicht die Schuhe! (Hab also quasi Geld gesparrt 😉 .). Unten dann ganz viel Trash zum Essen gekauft, aber wenigstens vegan ;). Mit der U-Bahn dann zurück und Chips mampfend noch was für die Uni lesen.

ABENDS

Als wir zu Hause ankommen, wartet da schon der Kater auf sein Abendbrot. Ich esse meines (die gerade gekaufte Pizza, die der liebe Mitbewohner mir im Ofen aufwärmt) vor dem Computer, während ich mir eine Onlinevorlesung reinziehe. Danach tut der Kater alles, was in seiner Macht steht, um mich vom Arbeiten abzuhalten. Schließlich lese ich noch Kommentare und mach etwas im Blog und falle ins Bett. Dort schaue ich noch eine Folge Mindhunter und so um Mitternacht lösche ich das Licht.

TAG ZWEI

Am Morgen

Eigentlich das gleiche Prozedere wie am gestrigen Tag, nur das ich mit Kopfschmerzen aufgewacht bin. und diese verlassen mich auch leider für den Rest der Woche nicht mehr und machen sich mal mehr und mal weniger bemerkbar. Daher: Kater füttern, Kopfschmerztablette nehmen, Yoga machen, Zähneputzen, eincremen, Anziehen, Frühstück und Mittagessen zum Mitnehmen vorbereiten (und mich wieder wahnsinnig über die neuen Dosen freuen), ein Glas Wasser trinken, Sachen packen, Jacke und Schuhe an und los gehen, Dabei nicht das Überraschungspaket vom Mitbewohner vergessen (Er machte gestern des Katers Klo sauber).

ARBEIT

Und wieder voll Freude durch den Herbstmorgen, in die U-Bahn und das gestern gelesene nochmal durchgehen und anstreichen. Auf Arbeit angekommen, geht es gleich wieder los. Wir wollen einen Ausflug auf einen Spielplatz im Tiergarten machen. Also wider zur U-Bahn, diesmal nur mit 15 Kindern und meiner Kollegin dazu. Am Potsdamer Platz raus und zum Tiergarten laufen. Während die Kinder wie die Äffchen herumklettern, esse ich mein Frühstück. Später schneide ich dann für alle Obst auf und wir gehen zurück und essen Mittag. Anschließend findet das Elterngespräch statt und im Anschluss tippe ich das Protokoll gleich ab. Am Nachmittag sind wir draussen und aus der Bemühung von uns Erziehern, dass Laub zusammen zu harken, wurde nach kurzer Zeit eine Laubschlacht. Davon kann ich hier keine Bilder zeigen, weil überall Kinder drauf sind, aber es war wunderbar! Halb sechs gehe ich dann nach Hause.

ABEND

Zu Hause angekommen, nehme ich eine Tablette gegen Migräne, da es nun wohl eine ist und lege mich aufs Sofa. Der Kater kommt zur seelischen Unterstützung dazu. Nach einer Weile wirkt die Tablette und ich mache mir zum Abendbrot zwei Stullen mit den leckeren Aufstrichen aus dem Veganz Laden. Danach geht es ins Bett und nach ein zwei Folgen Mindhunter schlafe ich ein.

Das waren die Tage im Oktober, die von sehr viel Ruhe und Gleichklang, aber eben auch von Kopfweh gezeichnet sind. Weiter geht es hier im November – meinem Geburtsmonat!


8 Gedanken zu “Zwei Tage im Oktober

  1. Über die Handbremse musste ich jetzt lachen, ich glaube wir haben die gleiche Autokorrektur 😉 Die Brotdosen lösen bei mir das Will-Haben- Gen aus, sie sind hübsch! LG Sandra

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