Der Tag startete mit einem Gang durch die Anafiotika. Dieser Teil der Stadt liegt gleich neben der Akropolis und gehört zum Stadtteil Plaka. Hier haben sich Mitte des 19. Jahrhunderts Handwerker angesiedelt, die ursprünglich vor allem von der Insel Anafi kamen. Ein weiterer wunderschöner Ort in Athen.
Sehr faszinierend fand ich aber die Mischung der Inselromantik mit den Graffitis.
Anschließend ging es weiter zum Schmuckmuseum, welches auch gleich neben dem Akropolismuseum liegt. Besonders die reguläre Ausstellung mit Stücken von Elias Lalaounis war sehr interessant und inspirierend. Für mich überraschend, da ich mir Schmuck langweiliger vorgestellt hatte 😉 ! Aber er hat seinen Schmuck in Beziehung zu den verschiedenen Menschheitsepochen gestellt und daher war es „mehr als nur“ Schmuck. Fotografiert habe ich aber nur die lustig-schönen Eulen, die Pflanze und den Kettenanhänger, der Fruchtbarkeit symbolisiert. Aber wirklich zu empfehlen dieses kleine, feine Museum, das auch eine schöne Dachterasse hat.
Dann ging es zum Mittagsmahl und zur Mittagspause zurück in die Wohnung.
Erholt ging es am Nachmittag zur Agora. Für mich der zweitschönste Ort der Stadt und ich hätte hier ewig verweilen können. Viel näher als auf der Akropolis fühlte ich mich hier der Zeit und den Menschen der attischen Demokratie. Noch wenn ich jetzt hier Berlin sitzend daran denke, fühlt es sich wunderbar und heimatlich an und ich bekomme gleich Sehnsucht zurück!
Die Agora war der Markt- und Versammlungsplatz der damaligen Zeit. Hier gab es Verwaltungsgebäude und Heiligtümer.
Im Reiseführer wird die Stoa des Attalos als antike Shopping Mail bezeichnet. 1955 wurde sie durch amerikanische Archäologen rekonstruiert.
Eine Pause legten wir an der kleinen Kirche auf dem Gelände ein. Besonders gefielen mir auch all die vielen Muster auf den Steinen.
Über das Gelände laufend und alles entdeckend näherten wir uns langsam dem Tempel. Er ist der besterhaltene Tempel Griechenlands und hat mich sehr verzaubert.
Der Hunger trieb uns dann weiter und wir liefen zum Restaurant Mama Tierra, das in Exarchia direkt an der Akademias liegt. Hier aßen wir sehr lecker! Wer mehr übers Essen erfahren und sehen möchte, schaut hier nach.
Satt, zufrieden und erfüllt ging es zurück zur Wohnung und so war auch Tag 3 vorbei!
Schön zu lesen wie du Athen entdeckst!! Es gibt so viel zu entdecken und es ist immer wieder schön anderen beim Entdecken zuzusehen.
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Wieder ein sehr schön bebildeter Bericht, und obgleich ich es ja kenne, verzauberten mich deine Fotos. Als Eulenfan freuten mich natürlich besonders die Schmuck-Eulen
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Danke! Von dir bedeutet das ja gleich noch mal so viel 😉 zu der London und Kroatien Sehnsucht hat sich definitiv die Athensehnsucht gesellt!!!
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