SPLIT – Ausflug nach Trogir

Am Morgen in Split aufzuwachen, ist für mich so, als würde ich in meinem Sehnsuchtstraum aufwachen.

Vor dem riesigen Fenster konnte ich mit Blick aufs Meer Yoga machen. Hier würde ich sofort einziehen und bleiben!

Wir wollten uns heute auf den Weg nach Trogir machen – am liebsten mit der Fähre.

Also ging es nach dem Frühstück los zur Altstadt und zum Hafen.

Wo die Fähre ablegt, konnten wir nicht wirklich ermitteln, aber den Zeitpunkt bekam wir heraus und der sagte uns, dass wir noch Zeit hatten.

So liefen wir ein bisschen im Viertel Varoš herum und beobachteten lange eine Katze mit ihrem Jungen.

Als wir zur besagten Zeit wieder am Hafen waren, sahen wir die Fähre schon einlaufen. Nach einem kleinen Spurt, da die Fähre an einem anderen Punkt am Kai hielt, kam die Enttäuschung. Die nächsten Fahrten mussten alle wegen der unruhigen See ausfallen. Erst am nachmittag würden sie wieder versuchen zu fahren.

Wir ließen uns nicht entmutigen und gingen zum Busbahnhof – dann eben auf dem klassischen Weg nach Trogir.

Wir legten eine kurze Mittags-Pizza-Pause ein und mussten anschließend nur eine halbe Stunde auf den Bus warten.

Als wir in Trogir ausstiegen, kamen in mir auch schnell die Erinnerungen an den letzten Besuch hier – 2016 waren wir am fünften Tag nach Trogir gereist – hoch. Alles dazu und noch mehr Informationen zu Stadt könnt ihr hier nachlesen.

Wir liefen durch die Altstadt, an der Burg entlang, durch den Hafen und dann wieder durch die Altstadt. Zwischendurch kletterten wir auf Bäume, tanzten Volkstänze, machten Fotosessions, sangen mehrstimmig, machten Musik mit Steinen und Wasser, erkundeten das Angebot eines Modeladens und verloren meine Mutter kurzzeitig an eine Reisegruppe.

Der gleiche Ort wie vor zweieinhalb Jahren und doch erlebte ich ihn ganz anders diesmal. Es waren viel weniger Menschen unterwegs, so dass ich die Altstadt genießen konnte und dadurch, dass die Sonne nicht so knallte, konnte ich viel ausgedehnter die Umgebung entdecken.

Schließlich liefen wir noch kurz über den Markt und kauften Trauben, die wir dann auf den Bus wartend verspeisten. Wie anders fühlt es sich an und schmeckt es, diese Trauben zu essen, die ja hier überall in den Gärten wachsen!

Wieder in Split schlenderten wir müde vom Bus aus zur Wohnung und verbrachten den Abend mit Essen, Karten spielen, lesen und Serie schauen.