Gegen zehn fahren wir mit der U3 und der S9 zum Flughafen Schönefeld. Alles läuft sehr entspannt ab.
Es geht schnell durch die Kontrolle, wir finden Sitzplätze und warten bis zum Güteaufruf. Halb eins wird angezeigt, dass wir von Gate 63 starten, also gehen wir dorthin.
Nach kurzer Wartezeit beginnt die Passkontrolle, gefolgt von der Bordkartenkontrolle. Bei beiden werde ich zum ersten Mal gefragt, ob die Mitbewohnerinnen mit mir verwandt sind. Bisher hat es nie jemanden interessiert, dass sie einen anderen Nachnamen haben. Und zum ersten Mal habe ich genau deswegen darauf verzichtet, die Geburtsurkunden mitzunehmen 😉 . Ich kann aber alle Beteiligten überzeugen, dass ich keine Kidnapperin bin und wir können durch die Kontrollen und auf den Abflug warten.
Im Flugzeug sitzt hinter uns ein sehr aufgeregter Papa, der permanent in sehr nerviger Art und Weise auf sein eigentlich entspanntes kleines Kind einredet. Zum Glück schläft das beim Starten sofort ein und der Papa wird still. Ich nutze die anderthalb Stunden Flugzeit zum Studieren, Häkeln und Lesen.
Nach der Landung in Split stehen wir dank Handgepäck only schnell vor dem Flughafen. Wir laufen zum Bus und nach einer Weile des Wartens geht es los.
Ich erinnere mich an die Reise im Mai 2016 nach Split und bin sehr, sehr glücklich und zufrieden, wieder in Kroatien zu sein. Letztes Jahr im Sommer waren wir in Pula, aber Dalmatien berührt auf sehr besondere Weise mein Herz!
Wir kommen im Hafen in Split an und haben nur sehr wenig Zeit die Fähre um 16:45 nach Brać zu erwischen. Prompt verpassen wir sie auch, da wir den Fahrkartenschalter nicht rechtzeitig finden.
Also schlurfen wir durch die Hitze zum DM, der zum Glück auch sonntags offen hat und holen uns Wasser und Kekse. Wir warten am Hafen bis das nächste Schiff 18 Uhr ablegt.
Die Überfahrt dauert knapp eine Stunde und ist sehr entspannt. Es ist ein wunderschöner Augenblick, als wir dann Superar immer näher kommen.
Im Hafen holt uns die Vermieterin des Airbnbs mit anderen Gästen ab. In zwei Autos fahren wir zur Wohnung. Unser kleines Appartement liegt im 1. Stock und vom Balkon aus hat man Blick aufs Meer und die Berge des Festlands.
Wir packten aus und richteten uns ein und gingen dann in ca. 10 min runter zum Hafen. Dort kauften wir im Supermarkt das nötigste ein und liefen dann weiter zu einem Italiener – Roso. Wir bekamen durch einen netten Mitmenschen einen Tisch mit Blick aufs Wasser und aßen lecker Pizza.
Die Sonne ging unter, das Licht ist hier wirklich so fantastisch, wie es auf den Fotos im Internet aussah!!! Ich fühle mich genau richtig, genau hier, genau jetzt, genau richtig!
Anschließend schlendern wir wieder zum Hafen, erkundigen uns bei der Autovermietung nach Preisen und die jüngste Mitbewohnerin schleckt noch ein Eis. Langsam spazieren wir wieder zur Wohnung. Kurz nach 10 sind wir dort und gehen zu Bett.
Ich denke auch schon eine Weile über Urlaub in Kroatien nach und bin auf weitere Berichte gespannt 🙂
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Dann rate ich dir, es bald zu machen. Es wird immer beliebter und damit immer voller 😉 ! Aber es ist ja auch sooo schön dort!
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